Öltankhaftpflicht Versicherung - Jetzt vergleichen

Öltankhaftpflicht

In Deutschland besitzen rund 6,3 Millionen Menschen eine Ölheizung inklusive einem ober- oder unterirdischen Öltank. Diese Tanks umfassen in der Regel 2.000 - 3.000 Liter Heizöl und sind natürlich mit höchsten Sicherheitsstandards gefertigt. Trotz dessen kommt es immer wieder vor, dass Öltanks ein Leck aufweisen, durch das Heizöl dann in den Erdboden sickert. Und das kann teuer werden, denn schon ein Liter Heizöl reicht aus, um mehr als eine Million Liter Grundwasser und Tonnen Erdreich zu verseuchen. Das Erdreich muss dann nicht nur umfassend ausgebaggert, sondern auch als Sondermüll entsorgt werden. Die Rechnung für diese Entsorgung trägt der Grundstückseigentümer in voller Höhe, denn er haftet für verursachte Schäden gegenüber Dritten.

Um sich vor derartigen Schäden zu schützen, die mitunter mehrere Millionen Euro betragen können, sollte eine Öltankhaftpflicht Versicherung abgeschlossen werden, die auch unter dem Namen der Gewässerschadenhaftpflicht bekannt ist. Diese Versicherung trägt die Kosten für das Ausbaggern, Abfahren und Entsorgen der verschmutzten Erdmassen und schützt den Hauseigentümer somit vor Schadenersatzansprüchen.

Eine Öltankhaftpflicht ist allerdings nicht nur für Eigentümer eines Einfamilienhauses sinnvoll, sondern sie sollte auch von Vermietern von Ein- oder Mehrfamilienhäusern, von gewerblichen Vermietern sowie von Eigentümern unbebauter Grundstücke abgeschlossen werden, sofern auf diesem Grundstück ein Öltank vorhanden ist.

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