Heizöl ist als Energieträger in Deutschland nach wie vor beliebt. Die hierfür notwendigen Öltanks lagern oft im Garten oder im Keller der Häuser und werden von Jahr zu Jahr älter. Um im Schadensfall abgesichert zu sein, raten wir zum Abschluss einer Öltankhaftpflichtversicherung. |
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Schutz für unter- und oberirdische Öltanks |
Ein Öltank kann für den Besitzer oder Mieter eines Hauses ein enormes Risiko bedeuten. Tritt nämlich Heizöl aus, und sei es nur eine kleine Menge, kann hierdurch Grundwasser und Erdreich nachhaltig und elementar zerstört werden. Derartige Umweltschäden können einen hohen finanziellen Schaden für den Verursacher bedeuten, denn dieser haftet nach der Gefährdungshaftung laut § 22 des Wasserhaushaltsgesetzes für derartige Schäden in unbegrenzter Höhe, auch wenn der Tank regelmäßig gewartet wurde und den Eigentümer somit keine Schuld trifft. Muss das Erdreich ausgebaggert und als Sondermüll entsorgt werden oder verseucht das Öl Grundwasser oder nahe gelegene Flüsse, können schnell mehrere Millionen Euro Kosten entstehen.
Eine Öltankhaftpflichtversicherung ist eine Art der Haftpflichtversicherung und kann diese finanziellen Schäden auffangen, denn sie übernimmt die Kosten aller für die Behebung des Schadens anfallenden Kosten. Dabei sind oft nicht nur Schäden außerhalb des Hauses versichert, sondern auch Schäden am eigenen Anwesen des Versicherten sowie am lecken Öltank werden übernommen. Je nach Versicherungsunternehmen können für die Öltankhaftpflichtversicherung Versicherungssummen von einer bis zwei Millionen Euro pauschal für Personen-, Sach- und Vermögensschäden abgeschlossen werden, wobei höhere Versicherungssummen bevorzugt werden sollten, so dass auch tatsächlich alle anfallenden Kosten übernommen werden können. Sollte die Versicherungssumme nämlich zu gering berechnet worden sein, müssten die übrigen Kosten vom Versicherungsnehmer dennoch selbst getragen werden.
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